Starker Regelschmerz? Unerfüllter Kinderwunsch?

Endometriose?

 

WAS IST ENDOMETRIOSE?

Die Endometriose ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen der Frau-trotzdem häufig nicht erkannt und unterschätzt. Sie manifestiert sich nicht nur durch Schmerzen im Becken, sondern kann auch zu Unfruchtbarkeit führen. Wenn sie nicht behandelt wird, breitet sie sich oft weiter aus, je später die Diagnose und eine Behandlung, desto komplexer werden die Beschwerden.
Es gibt keine genaue Erklärung dafür, warum sich bei Endometriose Herde von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter im kleinen Becken ansiedeln. Leitsymptome sind sehr starke Schmerzen (zyklusabhängig und später auch chronisch) und häufig unerfüllter Kinderwunsch. Daher ist es wichtig, Regelschmerz besonders bei jungen Frauen ernst zu nehmen und ärztlich abklären zu lassen, um frühzeitig mit der Therapie beginnen zu können.

 

Hilfe bei Endometriose

 

Wie sieht die Therapie generell aus?

Wenn die Diagnose Endometriose feststeht, gibt es von ärztlicher Seite 3 Hauptaspekte der Behandlung:

  • Operative Eingriffe, um die Herde zu entfernen
  • Therapie mit Hormonen, um die Menstruationsblutung zu unterdrücken und so das weitere Wachstum einzudämmen
  • Medikamentöse Schmerztherapie

Wie können wir Sie unterstützen?

 

  • Die osteopathische Behandlung des Beckens, der Wirbelsäule und der Organe im kleinen Becken hilft sehr gut dabei, Verspannungen zu lösen und so die Schmerzen zu reduzieren, besonders auch vor oder nach einer Operation und in der Kinderwunschphase.

  • Endometriose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung, deshalb ist eine gesunde pflanzenbasierte Ernährung wichtig, wir beraten dich gerne!

  • Oft fehlen dem Körper Mikronährstoffe, die entzündungshemmend oder schmerzlindernd wirken. Wir können Blutanalysen über das MVZ Labor direkt oder über den behandelnden Arzt veranlassen und anhand der Befunde einen Therapieplan erstellen.

  • Die Endometriose geht sehr häufig mit Reizdarmbeschwerden einher – der Endobelly (stark geblähter Bauch) ist ein Leitsymptom. Hier kann eine Stuhlanalyse Aufschluss über das Mikrobiom geben, eine angepasste Darmtherapie und Ernährungsumstellung mindert nachhaltig die Beschwerden und wirkt ebenfalls antientzündlich und schmerzlindernd.

  • In der Physiotherapie stehen die Mobilisierung der Beckengelenke, eine Anleitung zu Eigenübungen und Entspannungstechniken im Vordergrund.

Kooperation Endometriosezentrum

 

Seit November 2023 gibt es das Endometriosezentrum der Ludgerus-Kliniken Münster unter der Leitung von Dr. Sebastian Schäfer, der Standort ist das Clemenshospital.

Als Kooperationspartner sind wir ganz dicht dran, können uns über die Patientinnen austauschen und die komplementäre Therapie zu Operation und Medikamenten abstimmen.

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